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Barcelona mit Baby

Die erste Flugreise mit Baby und dann direkt ein Kurztrip in die spanische Stadt Barcelona! Trotz einiger Bedenken unserer Familien buchten wir die viertägige Reise für Dezember 2022. Kurz vor Weihnachten noch einmal etwas Wärme erleben und eine wunderschöne Stadt besichtigen, das war unser Plan.

Unser Baby war zu diesem Zeitpunkt sieben Monate alt. Etwas Bedenken hatte ich beim ersten Flug schon, aber er meisterte die ganze Reise glücklicherweise hervorragend. Den Flug verschlief er fast ausschließlich. Wir nahmen keinen Kinderwagen mit, da wir ohnehin oft mit der Babytrage unterwegs sind.

Nach dem entspannten Flug kamen wir am späten Nachmittag in Barcelona an und fuhren erst einmal zu unserem Hotel. Wir entschieden uns für ein zentral gelegenes Hotel. Somit konnte Mittagessen für den Kleinen unkompliziert im Hotelzimmer eingenommen werden.

Am ersten Abend unternahmen wir einen kleinen Spaziergang im Stadtviertel La Rambla. Hier ist immer eine Menge los und diverse Restaurants und Bars laden zum Verweilen ein. Mir gefallen hier insbesondere die vielen kleinen Läden und die alten Häuser, die den Spaziergang zu etwas Besonderem machten.

Abends waren wir wieder im Hotel, um unserem Baby Abendessen zu geben und langsam bettfertig zu machen. Wir hatten einen Breiwärmer mitgenommen, um schnell und einfach den Brei warm zu machen. Wir reisten zwar nur mit Handgepäck, doch erstaunlicherweise hatten alle Babyutensilien und dazu auch noch unsere Kleidung Platz in den beiden Rucksäcken. Ein bisschen Organisieren muss vorher auf jeden Fall sein, um nicht unnötig viel mitzunehmen und sich nur auf das Nötigste zu beschränken. Trotzdem nahm ich natürlich zu viele Windeln mit, die ich dann wieder mit nach Hause nahm.

Nach einer mehr oder weniger ruhigen Nacht (Schlafen ist bei unserem Baby so eine Sache), starteten wir am nächsten Morgen früh in den Tag. Mit einem Frühstück gestärkt, machten wir uns zunächst auf zum Park Güell. Wir gingen durch den malerischen Park, der durch Antoni Gaudi im Auftrag von Eusebi Güell erschaffen wurde. Früh morgens war es noch sehr leer, sodass wir ungestört die schönen Gebäude und Bauwerke bestaunen konnten.

Anschließend besuchten wir die Sagrada Familia. Da wir bei unserem letzten Barcelona Besuch bereits in der Sagrada Familie waren, betrachteten wir die Basilika dieses Mal nur von außen. Wir erinnerten uns auch an die vielen Treppen in den Türmen und somit beschlossen wir, dass wir mit dem zusätzlichen Babygewicht darauf verzichten. Auch von außen ist die Basilika schon imposant genug und dank dem kleinen Weihnachtsmarkt auf dem Vorplatz konnten wir ein bisschen bummeln vor der malerischen Kulisse der Sagrada Familia. 

Nachmittags besuchten wir den Hafen und den Strand. Unser Baby genoss die Wärme, während es in Deutschland bitterkalt war. Nach ein paar Churros gingen wir abends wieder zurück zum Hotel. Das Füttern klappte erstaunlich gut. Einzig Breigläser sollte man wenn möglich von zuhause mitbringen. Wir kauften in einem Supermarkt Brei ein, der jedoch ziemlich komisch schmeckte und unserem Baby auch nicht sonderlich gefiel. Um sicher zu gehen, also besser den bekannten Brei aus Deutschland mitbringen.

Am nächsten Tag besuchten wir den Berg Montjuic und genossen die Aussicht auf die ganze Stadt. Mit der Seilbahn ging es hinunter zum Hafen. Seilbahn fahren war für unser Baby kein Problem. Eng umschlungen in der Babytrage beim Papa genoss er die Fahrt. Am Hafen angekommen, besuchten wir den Weihnachtsmarkt. Dank frühlingshaftem Wetter und strahlendem Sonnenschein fühlte es sich nicht so an, dass in wenigen Tagen Weihnachten wäre.

Anschließend fuhren wir noch zum Tibidabo. Auf diesem Berg, der mit 512 Metern einer der höchsten Hausberge Barcelonas ist, gibt es einen Freizeitpark. Wir jedoch besuchten nur die Kirche, die hier oben ebenfalls steht. Auf den Berg hinauf kommt man zunächst zu Fuß, bis man mit einer Standseilbahn ganz nach oben befördert wird. Wir waren die einzigen Menschen in der Bahn, sodass wir eine super Aussicht während der Fahrt hatten. Auch von oben muss man zunächst einmal die Aussicht genießen. Unser Baby bekam seinen Brei vor der malerischen Kulisse Barcelonas. Wickeln ist übrigens auch kein Problem, da es auf nahezu allen Toiletten Wickeltische gibt.

Nach diesem ereignisreichen Tag aßen wir im Viertel La Rambla noch etwas, bevor es dann zurück zum Hotel ging. Am nächsten Tag fuhren wir am spätmorgens zum Flughafen und nachmittags waren wir bereits wieder zurück in Deutschland.

Die erste Flugreise mit Baby war erstaunlich entspannt. Viele Dinge hätten wir nicht anders gemacht, wären wir nur zu Zweit geflogen. Dank Babytrage war es sehr entspannt und auch das Fliegen an sich stellte keine Probleme dar.

Auch mit Baby ist ein Städtetrip auf jeden Fall zu bewältigen. Eine geringe Flugdauer und die Gegebenheiten vor Ort sollten im Vorfeld geprüft werden, um einen für alle beteiligten möglichst angenehmen Aufenthalt zu ermöglichen.

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